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Holzmöbel:
Erhältliche Holzarten & deren Raumwirkung

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Von Ahorn bis Zwetschge, aus fast jeder Baumart lässt sich Holz für die Herstellung von Möbeln gewinnen. Jede Holzart hat ganz individuelle Eigenschaften, wenn es um die Farbe, die Maserung oder die Holzhärte geht.

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Für den Möbelbau werden Laubhölzer präferiert. Aber auch einige Nadel- und Obsthölzer sind gut geeignet. Die Liste umfasst Ahorn, Akazie, Birke, Buche, Eiche, Erle, Esche, Espe, Fichte, Kiefer, Kirsche, Walnuss und Zwetschge. Zusätzlich gibt es Möbel aus Tropenhölzern, wie etwa Mahagoni (aus Mittel- und Südamerika), Mangoholz (weltweit kultiviert), Teak (beheimatet in Südostasien, kommerziell angebaut auch in Afrika und Südamerika) oder Wenge (Afrika).

Hölzer ohne starke Maserung und mit eher heller Farbe wirken leicht und unaufdringlich. Sie müssen nicht gestrichen oder lasiert werden und passen etwa zum skandinavischen oder modernen Einrichtungsstil. Als Beispiele kommen etwa Ahorn, Espe, Erle oder Birke infrage. Es sollte beachtet werden, dass es a) viele unterschiedliche Arten (beispielsweise Ahornarten) gibt, die unterschiedliche Farben aufweisen, und b) Holz von Baum zu Baum unterschiedlich aussehen kann. Durch wechselnde Wetterbedingungen (starke Trockenheit oder ungewöhnlich nasse Jahre) kann die Maserung stärker oder schwächer ausfallen.

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Eine lebhafte Maserung bieten Hölzer wie Lärche, Kiefer oder Fichte. Sie wirken im naturbelassenen Zustand lebendig und warm und passen besonders zu einem rustikalen Wohnstil.

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Möbel aus Esche und Kirsche wirken wertig und elegant. Esche kann farblich von hell bis gelb ausfallen. Ältere Bäume haben ein dunkleres Holz, dass sogar rötlich aussehen kann. Die Maserung ist meist gleichmäßig. Enge Jahresringe (maximal 1,5 mm Abstand zueinander) weisen auf eine hohe Qualität des Eschenholzes hin. Kirschholz ist rotbraun und erinnert farblich an Mahagoni. Zudem hat es eine interessante Maserung mit deutlich erkennbaren Jahresringen. Beschrieben sind jeweils die Längsschnitte beider Hölzer. Querschnitte können interessante Effekte zutage bringen, etwa zweifarbiges Holz.

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Eiche und Nussbaum wirken gediegen und rustikal. Eichenholz ist dicht gefasert und hat eine gleichmäßige Maserung. Bei der sogenannten Wildeiche fällt die Maserung stärker aus und es gibt mehr Astlöcher. Jüngeres Holz besitzt eine gelbbraune Farbe, älteres Holz ist meist dunkler. Nussbaum ist ein eher dunkles Holz mit lebendiger Maserung.

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